Lebens-Retter-Ernährung
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Entzündungsfördernde Ernährung
Jeder Bissen, den Du zu Dir nimmst, sendet eine Botschaft an Deinen Körper. Einige Lebensmittel können Entzündungen fördern, während andere ihnen entgegenwirken. Hier erhältst Du eine klare Übersicht darüber, welche Lebensmittel entzündungsfördernd wirken können und wie Du bewusstere Entscheidungen für Deine Gesundheit treffen kannst.
Welche Lebensmittel können Entzündungen im Körper auslösen?
Mögliche Auslöser
Liste des “Schreckens”
1. Verarbeitete Lebensmittel mit hohem Gehalt an Transfetten und gesättigten Fetten
Transfette und gesättigte Fette, die häufig in frittierten Lebensmitteln und verarbeiteten Snacks enthalten sind, können die Freisetzung von proinflammatorischen Molekülen im Körper fördern. Dies kann zu chronischen Entzündungsprozessen führen, die mit vielen Gesundheitsproblemen in Verbindung gebracht werden.
Auswirkungen im Detail bei Krankheiten
- Haut: Kann zur Bildung von Akne beitragen und die Hautelastizität beeinträchtigen.
- Gelenke: Fördert Entzündungen, was zu Schmerzen führen kann.
- Darm: Stört die Darmflora und fördert entzündliche Zustände.
- Rheuma: Begünstigt entzündliche Prozesse, die Symptome verschlechtern.
- MS: Potenzielle Verschlimmerung durch entzündungsfördernde Eigenschaften.
- Endometriose & Arthrose: Verstärkt Entzündungsreaktionen und Schmerzen.
- Neurodermitis: Kann entzündliche Hautreaktionen begünstigen.
- Hashimoto: Beeinträchtigung der Schilddrüsenfunktion durch entzündliche Prozesse.
2. Rotes Fleisch und verarbeitete Fleischprodukte
Rotes Fleisch und verarbeitete Fleischprodukte wie Wurst und Speck enthalten hohe Mengen an gesättigten Fettsäuren und entzündungsfördernden Verbindungen. Ein übermäßiger Konsum dieser Lebensmittel kann die Entzündungsreaktionen im Körper verstärken und das Risiko von Herzkrankheiten und bestimmten Krebsarten erhöhen.
Auswirkungen im Detail bei Krankheiten
- Haut: Beeinflusst den Feuchtigkeitshaushalt und fördert Unreinheiten.
- Gelenke: Erhöht das Entzündungsrisiko und verstärkt Schmerzen.
- Darm: Kann die Darmflora negativ beeinflussen und das Risiko von Darmerkrankungen erhöhen.
- Rheuma & Arthrose: Entzündungsfördernde Inhaltsstoffe können Symptome verschlimmern.
- Neurodermitis: Begünstigt entzündliche Hauterscheinungen.
- Hashimoto: Potenzielle Verschlechterung durch entzündungsfördernde Wirkung.
3. Weißmehlprodukte und raffinierte Kohlenhydrate
Weißmehlprodukte und raffinierte Kohlenhydrate wie Weißbrot und zuckerhaltige Snacks haben einen hohen glykämischen Index, was zu einem raschen Anstieg des Blutzuckers führt. Das kann entzündungsfördernde Prozesse im Körper auslösen und das Risiko von Entzündungskrankheiten erhöhen.
Mögliche Auswirkungen auf Krankheiten
- Haut: Begünstigt Hautunreinheiten und Trockenheit.
- Gelenke: Kann Entzündungen verstärken und zu Gelenkschmerzen führen.
- Darm: Verstärkung von entzündlichen Zuständen und Beeinflussung der Darmgesundheit.
- Rheuma & Arthrose: Verstärkung der Symptome durch entzündliche Prozesse.
- Neurodermitis: Fördert entzündliche Hautreaktionen.
- Hashimoto: Erhöhtes Risiko für Entzündungen der Schilddrüse.
4. Raffinierter Zucker und Süßigkeiten
Raffinierter Zucker und Süßigkeiten können einen rapiden Anstieg des Blutzuckerspiegels verursachen, der entzündungsfördernde Substanzen freisetzt. Diese Entzündungsreaktion kann das Risiko von chronischen Erkrankungen wie Diabetes und Herzkrankheiten erhöhen.
Mögliche Auswirkungen auf Krankheiten
- Haut: Kann Akne auslösen und zur vorzeitigen Hautalterung beitragen.
- Gelenke: Verstärkt Entzündungen und kann Gelenkschmerzen verursachen.
- Darm: Negativer Einfluss auf die Darmflora und Anregung von entzündlichen Prozessen.
- Rheuma: Kann Symptome durch Entzündungsförderung verschlimmern.
- MS (Multiple Sklerose): Mögliche Verschlimmerung von Symptomen durch entzündungsfördernde Wirkung.
- Endometriose: Zuckerstimulation kann das Wachstum von Endometriumgewebe fördern.
- Arthrose: Schmerzverstärkung durch entzündliche Wirkung.
- Neurodermitis: Begünstigt Juckreiz und entzündliche Hautreaktionen.
- Hashimoto-Thyreoiditis: Anregung von Entzündungen in der Schilddrüse.
5. Alkohol und zuckerhaltige Getränke
Alkohol und zuckerhaltige Getränke wie Limonaden und gesüßte Fruchtsäfte können zu oxidativem Stress führen und die Freisetzung von entzündungsfördernden Molekülen im Körper erhöhen. Ein übermäßiger Konsum dieser Getränke kann die Entzündungsreaktionen im Körper verstärken und das Risiko von Entzündungskrankheiten erhöhen.
Mögliche Auswirkungen auf Krankheiten
- Haut: Fördert Trockenheit und kann Rötungen auslösen.
- Gelenke: Anregung von Entzündungen und potenzielle Verstärkung von Gelenkschmerzen.
- Darm: Negativer Einfluss auf die Darmgesundheit und Erhöhung des Entzündungsrisikos.
- Rheuma, MS & Arthrose: Potenzielle Symptomverschlimmerung durch entzündungsfördernde Wirkung.
6. Omega-6-reiche Öle + Margarine
Omega-6-reiche Öle und Margarine enthalten eine hohe Konzentration an Linolsäure, die im Körper in Arachidonsäure umgewandelt wird. Arachidonsäure ist eine Vorstufe von entzündungsfördernden Stoffen, sogenannten Eicosanoiden. Wenn das Verhältnis von Omega-6 zu Omega-3-Fettsäuren im Körper unausgewogen ist – also zu viel Omega-6 aufgenommen wird – fördert dies die Produktion von entzündungsfördernden Molekülen und kann chronische Entzündungen begünstigen.
Mögliche Auswirkungen auf Krankheiten
- Haut: Kann Trockenheit und Unreinheiten fördern.
- Gelenke: Erhöhtes Entzündungsrisiko und mögliche Schmerzverstärkung.
- Darm: Beeinflusst die Darmflora und kann zu entzündlichen Prozessen führen.
- Rheuma & Arthrose: Entzündungsfördernde Inhaltsstoffe können Schmerzen und Symptome verschlimmern.
- Neurodermitis: Begünstigung von Hautentzündungen und Juckreiz.
- Hashimoto: Anregung von Entzündungen in der Schilddrüse.
Tabelle: > Lebensmittel, die in großen Mengen zu Entzündungen führen können + diese verstärken
Achtung: > möglicherweise bei Dir entzündungsfördernd
Lebensmittel | Beispiele | Grund für entzündungsfördernde Wirkung |
---|---|---|
Zucker und zuckerreiche Produkte | Süßigkeiten, Limonade, Cola, Fruchtsäfte, Gebäck, gesüßte Frühstückscerealien | Erhöht den Blutzuckerspiegel, fördert Insulinresistenz und führt zu Entzündungsreaktionen |
Verarbeitete Kohlenhydrate | Weißbrot, Croissants, Bagels, weiße Pasta | Hoher glykämischer Index, fördert die Entstehung von Entzündungen |
Frittiertes Essen | Pommes frites, Chips, frittierte Hähnchen, frittierte Zwiebelringe | Transfette und oxidierte Fette verstärken entzündliche Prozesse |
Rotes Fleisch (insbesondere verarbeitetes Fleisch) | Wurst, Speck, Hot Dogs, Salami | Enthält gesättigte Fette und entzündungsfördernde Verbindungen wie Arachidonsäure |
Fertiggerichte und Fast Food | Pizza, Tiefkühlgerichte, Hamburger, Instant-Nudeln | Hoher Gehalt an Transfetten, Salz und Zucker, fördern Entzündungen |
Margarine und gehärtete Fette | Margarine, Backfette, frittiertes Fast Food | Enthalten oft Transfette, die Entzündungen begünstigen |
Künstliche Süßstoffe | Aspartam, Saccharin, Sucralose | Einige Süßstoffe können Darmbakterien negativ beeinflussen und Entzündungen fördern |
Alkohol (übermäßiger Konsum) | Bier, Wein, Spirituosen | Führt zu oxidativem Stress und erhöht entzündliche Marker im Körper |
Milchprodukte (bei Unverträglichkeit) | Milch, Käse, Joghurt, Butter | Können bei Menschen mit Laktoseintoleranz oder Empfindlichkeiten Entzündungen verursachen |
Omega-6-Fettsäuren (im Übermaß) | Sonnenblumenöl, Maisöl, Sojaöl, Margarine z.B. aus Sonnenblumenöl | Fördert die Produktion von entzündungsfördernden Stoffen, vor allem bei ungünstigem Omega-6 / Omega-3-Verhältnis |
Warum Dauer-Snacken nicht gut für Dich ist
Snacken ist 2-fach entzündungsfördernd
1. Der Insulinspiegel ist ständig erhöht
Wenn Du ständig snackst, gibst Du Deinem Körper nie eine wirkliche Pause von der Verdauung. Das bedeutet, dass Dein Insulinspiegel ständig erhöht bleibt. Ein dauerhaft hoher Insulinspiegel kann zu vermehrter Fett-Speicherung und sogar Insulinresistenz führen. Beides wird oft in Verbindung mit chronischen Entzündungen gebracht.
2. Zutaten von Snacks: Salz, Zucker, Fett!
Viele Snacks enthalten versteckte Zucker und ungesunde Fette. Diese Inhaltsstoffe können Entzündungen im Körper fördern und das Risiko für chronische Krankheiten erhöhen. Gib Deinem Körper regelmäßige Pausen zwischen den Mahlzeiten und wähle gesunde Snackoptionen, um Deine Gesundheit optimal zu unterstützen.
Gönn Deinem Körper auch mal eine Pause
Warum Essens-Pausen so gut für Dich sind
Regelmäßige Pausen zwischen den Mahlzeiten entlasten das Verdauungssystem und helfen dem Körper, Entzündungsprozesse besser zu kontrollieren. Durch bewusste Essenspausen gibst Du Deinem Körper die Zeit, sich zu regenerieren und die natürliche Balance zu fördern.
Achtung: > tierische Produkte haben ein höheres Entzündungs-Potential
Tierische vs. pflanzliche Lebensmittel
Die Ernährung spielt eine entscheidende Rolle, wenn es um Entzündungen im Körper geht. Doch wie wirken sich tierische und pflanzliche Lebensmittel diesbezüglich aus? Hier ein direkter Vergleich:
Kriterium | Tierische Lebensmittel | Auswirkung auf Entzündungen | Pflanzliche Lebensmittel | Auswirkung auf Entzündungen |
Antioxidantien | Niedrig | Weniger Schutz vor oxidativem Stress | Hoch: z.B. Beeren, dunkles Blattgemüse, Nüsse | Entzündungshemmend, da sie freie Radikale neutralisieren |
Fette | Gemisch aus gesättigten und ungesättigten Fetten | Gesättigte Fette können entzündungsfördernd wirken | Mehrheitlich ungesättigte und Omega 3-Fette | Omega 3-Fette sind entzündungshemmend |
Sekundäre Pflanzenstoffe | Fehlen oder in geringen Mengen | Weniger Schutz und entzündungshemmende Wirkung | Hoch: z.B. Obst, Gemüse | Schützen Zellen und hemmen Entzündungen |
Protein | Vollständige Aminosäureprofile | Nicht direkt entzündungsfördernd, aber übermäßiger Konsum kann zu Entzündungen beitragen | Variiert; komplette Proteine in einigen Pflanzen | Nicht direkt entzündungshemmend, aber wichtig für die Reparatur und das Wachstum von Gewebe |
Faserstoffe | Fehlen | Kein direkter Beitrag zur Darmgesundheit | Hoch | Unterstützen die Darmgesundheit und reduzieren Entzündungen |
Cholesterin | Enthalten, besonders in Innereien und Eigelb | Zu viel Cholesterin kann entzündungsfördernd wirken | Kein Cholesterin | Kein direkter entzündungshemmender Effekt |
Fazit: Pflanzen sind bei Entzündungen besser
Pflanzliche Lebensmittel haben generell eine höhere Kapazität zur Hemmung von Entzündungen. Hauptsächlich durch ihre hohen Antioxidantien – sekundäre Pflanzenstoffe – und Omega 3-Fettgehalte.
Vermeide den übermäßigen Konsum tierischer Lebensmittel
Tierische Lebensmittel haben zwar nicht notwendigerweise eine direkte entzündungsfördernde Wirkung, können aber bei übermäßigem Konsum und je nach Herkunft und Verarbeitung zu Entzündungen beitragen.
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