Lebens-Retter-Ernährung
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Äpfel bei Diabetes
- Ein ganzer Apfel hat viele Ballaststoffe die dafür sorgen, dass der Blutzucker nur langsam steigt.
- Achtung: Apfelsaft hat genau so viel Zucker wie Cola.
- Ernährung kann Dir bei Diabetes helfen.
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Äpfel bei Diabetes:
Ja, Du kannst ganz beruhigt bei Diabetes Äpfel essen! Sie sind nicht nur lecker, sondern bringen auch viele Vorteile für Deine Gesundheit mit. Wie bei allem gilt allerdings auch hier: Die Menge macht’s! Gehen wir gemeinsam durch, warum Äpfel bei Diabetes eine gute Wahl sind.
Äpfel sind bei Diabetes aus mehreren Gründen eine gute Wahl:
Äpfel: > natürliche Süße
Äpfel enthalten natürlich Zucker. Aber keine Sorge, sie haben auch eine Menge gesunder Ballaststoffe, vor allem lösliche, die Deinem Körper dabei helfen, den Zucker langsamer ins Blut aufzunehmen. Ein durchschnittlicher Apfel hat etwa 25 Gramm Kohlenhydrate, wovon 19 Gramm Zucker sind. Doch die darin enthaltenen Ballaststoffe und das Wasser gleichen dies aus und sorgen dafür, dass der Zucker langsam und stetig in Deinen Blutkreislauf freigesetzt wird.
Vorteile von Äpfeln
- Ballaststoffe: Äpfel enthalten eine beachtliche Menge an Ballaststoffen, insbesondere das sogenannte Pektin. Diese löslichen Ballaststoffe tragen dazu bei, dass der in Äpfeln enthaltene Zucker langsamer ins Blut übergeht und somit den Blutzuckerspiegel weniger stark beeinflusst.
- Niedriger glykämischer Index: Aufgrund ihres Ballaststoffgehalts haben Äpfel einen niedrigen glykämischen Index (GI). Das bedeutet, sie lassen den Blutzuckerspiegel nur langsam ansteigen.
- Vitamine und Antioxidantien: Äpfel sind eine ausgezeichnete Quelle für Vitamin C und enthalten zudem Antioxidantien, die dabei helfen, schädliche freie Radikale im Körper abzubauen und somit das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu reduzieren, die bei Menschen mit Diabetes häufiger auftreten können.
- Hydratation: Äpfel bestehen zu 86% aus Wasser. Diese Hydratation kann dazu beitragen, dass Du Dich länger satt fühlst und somit helfen, übermäßiges Essen zu vermeiden.
- Natürliche Süße: Der natürliche Fruchtzucker in Äpfeln kann eine gute Alternative zu Süßigkeiten oder zuckerhaltigen Snacks sein, die den Blutzuckerspiegel schnell in die Höhe treiben können.
Ein schneller Blick auf die Nährwerte
Die vielen Ballaststoffe halten den Zucker im Schach
Nährstoffe | Menge in einem mittelgroßen Apfel |
Kohlenhydrate | 25g |
Zucker | 19g |
Ballaststoffe | 4g |
Wasser | 86% |
Glykämischer Index | Niedrig bis Mittel |
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Welche Apfel-Sorten?
Lebens-Retter Empfehlung
Wir empfehlen: Bei Diabetes alte Apfelsorten. Diese Sorten haben oft weniger Zucker und mehr Nährstoffe.
Apfelsorte | Geschmack | Geschätzter GI |
Boskoop | Scharf, säuerlich und leicht süß | Mittel |
Cox Orange | Ausgewogenes Verhältnis von Süße und Säure, leicht würzig | Niedrig bis Mittel |
Gravensteiner | Süß-säuerlich, leicht würzig | Mittel |
Ontario | Sehr süß mit leichter Säure | Mittel bis Hoch |
Berlepsch | Süß, mit leichter Säure und stark würzig | Niedrig bis Mittel |
Vorsicht bei Apfel-Saft!
so viel Zucker wie in einer Cola
Ein wichtiger Hinweis zum Thema Fruchtsäfte: Ein Glas Apfelsaft ist nicht gleichzusetzen mit einem frischen Apfel. In der Saftproduktion gehen viele Ballaststoffe verloren und übrig bleibt vor allem der Fruchtzucker. Ein Glas handelsüblicher Apfelsaft kann den Zuckergehalt von bis zu 6 Äpfeln enthalten!
Vergleich | Zucker | Würfelzucker |
Apfelsaft (300 ml) | 30 Gramm | 10 Stück |
Cola (300 ml) | 30 Gramm | 10 Stück |
Daher kann Apfelsaft Deinen Blutzuckerspiegel schnell und stark ansteigen lassen. Tipp: Immer lieber zum ganzen Apfel greifen, anstatt zum Saft!
Was trinken bei Diabetes?
Vielfalt genießen: Alternative Früchte für Diabetiker
Wenn Du Abwechslung möchtest oder Äpfel nicht Dein Lieblingsobst sind, gibt es viele andere Früchte, die bei Diabetes auch eine gute Wahl sind. Beeren (wie Erdbeeren, Himbeeren, Blaubeeren), Kirschen, Pfirsiche, Aprikosen, Orangen, Grapefruits, Birnen und Kiwis sind ebenfalls tolle Optionen.
Jede dieser Früchte hat ihre eigenen Vorzüge und Nährwerte. Scheue Dich also nicht, zu experimentieren und neue Obstsorten für Dich zu entdecken.
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