Diabetes-Typ-2 durch zu viel Zucker? Mach den Schnell-Check > Isst Du zu viel Zucker?

Das Problem ist nicht, ab und zu Zucker zu essen, sondern ständig erhöhter Zuckerkonsum. Wie viel Zucker am Tag bei Diabetes-Typ-2 + reduziere Deinen Zucker-Konsum mit Lebens-Retter Wissen.

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Wissen, das Dich weiterbringt

Diabetes-Typ-2 durch zu viel Zucker

  • Die Glukose im Zucker lässt den Blutzucker steigen – die Fructose im Zucker kann als Fett gespeichert werden.
  • Achtung: versteckter Zucker! Uns ist nicht bewusst, wieviel Zucker wir täglich konsumieren. Mach unseren Schnell-Check.
  • Ernährung kann Dir bei Diabetes helfen.

    Probiere die Lebens-Retter-Ernährung.


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Diabetes durch Zucker?

Zucker – eine verführerische Versuchung, die wir alle kennen und lieben. Ob in unseren geliebten Süßigkeiten, Erfrischungsgetränken oder sogar in vermeintlich gesunden Lebensmitteln. Zucker ist allgegenwärtig. Doch hinter der süßen Fassade verbirgt sich eine mögliche Gefahr. Wir gehen heute der Frage auf den Grund: Kann Zucker tatsächlich Diabetes Typ 2 begünstigen?

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Kann man durch zu viel Zucker Diabetes bekommen?

Interessante Studien

Es gibt zahlreiche Studien, die den Zusammenhang zwischen dem Verzehr von Zucker und dem Risiko für Typ 2 Diabetes untersucht haben.

  1. Die Nurses’ Health Study: In einer langfristigen Studie mit Krankenschwestern wurde festgestellt, dass der regelmäßige Konsum von zuckerhaltigen Getränken das Risiko für Typ 2 Diabetes erhöht. Frauen, die täglich mindestens eine Portion gesüßte Getränke zu sich nahmen, hatten ein höheres Risiko für die Entwicklung von Diabetes im Vergleich zu den Frauen, die selten oder gar keine zuckerhaltigen Getränke konsumierten. 1
  2. Zusammenhang zwischen zugesetztem Zucker und chronischen Krankheiten: Die Forschung, veröffentlicht im National Center for Biotechnology Information, deutet darauf hin, dass der Verzehr von zugesetztem Zucker mit einem erhöhten Risiko für verschiedene chronische Krankheiten in Verbindung gebracht wird, einschließlich Fettleibigkeit, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und nicht-alkoholischer Fettleberkrankung, sowie kognitiver Rückgang und einige Krebsarten​. 2
  3. Globaler Zuckerkonsum und Diabetesprävalenz: Eine Studie, die Daten aus 192 Ländern analysierte, zeigte, dass eine Erhöhung des täglichen Zuckerkonsums um 100 kcal pro Person mit einem Anstieg der Diabetesprävalenz um 1,6 % einhergeht. Etwa 66 % dieses Zusammenhangs wurden durch einen erhöhten Body-Mass-Index vermittelt, was auf die Rolle von Übergewicht als Folge hohen Zuckerkonsums hinweisen kann. 3 4

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Haushaltszucker: > Der Körper muss gleichzeitig Glukose + Fruktose verarbeiten

Was passiert bei Zucker-Konsum

Einmal verstanden, ist man sich der möglichen Gefahr bewusst

Was viele nicht wissen: Haushaltszucker besteht zu gleichen Teilen aus Glukose und Fructose. Beide haben ihre eigenen Auswirkungen auf unseren Körper, und es ist wichtig, sie zu verstehen.

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Die 2 Säulen von Zucker

Im Detail

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1. Glukose

Der Blutzuckerspiegel explodiert

Beginnen wir mit Glukose. Wenn wir zuckerhaltige Lebensmittel oder Getränke konsumieren, wird die Glukose schnell vom Körper aufgenommen und gelangt in den Blutkreislauf. Dies führt zu einer schnellen und hohen Insulinausschüttung durch die Bauchspeicheldrüse. Insulin ist ein lebenswichtiges Hormon, das dafür verantwortlich ist, Glukose aus dem Blut in die Zellen zu transportieren, wo sie als Energie genutzt werden kann. Allerdings kann eine übermäßige Insulinausschüttung aufgrund des hohen Glukosegehalts im Haushaltszucker zu Problemen führen. Chronisch hohe Insulin-Spiegel können zur Insulin-Resistenz führen, bei der die Zellen nicht mehr effektiv auf Insulin reagieren und Glukose nicht richtig aufnehmen können.

2. Fruktose

Wird bei hohem Konsum als Fett gespeichert

Aber auch der Fruchtzucker hat es in sich! Im Gegensatz zur Glukose, die von allen Zellen im Körper verwendet werden kann, wird Fruktose hauptsächlich von der Leber verarbeitet. Ein hoher Konsum von Fruktose kann die Leber überlasten und dazu führen, dass sie mehr Fett produziert. Dieses überschüssige Fett kann sich in der Leber ansammeln und zu einer sogenannten Fettleber führen. Eine Fettleber kann die Insulin-Resistenz verstärken und das Risiko für Typ-2-Diabetes erhöhen.

Fruktose: kann Betazellen der Bauchspeicheldrüse schädigen

Darüber hinaus kann eine hohe Fruktoseaufnahme auch die Bauchspeicheldrüse beeinträchtigen. In der Bauchspeicheldrüse befinden sich spezielle Zellen, die als Betazellen bezeichnet werden. Sie sind für die Produktion und Freisetzung von Insulin verantwortlich. Insulin ist das Hormon, das den Blutzucker-Spiegel reguliert. Wenn die Betazellen der Bauchspeicheldrüse durch eine hohe Zufuhr von Fruktose geschädigt werden, kann dies zu einer verringerten Insulinproduktion führen. Eine reduzierte Insulinproduktion kann dazu führen, dass der Körper nicht mehr in der Lage ist, den Blutzucker-Spiegel effektiv zu kontrollieren, was wiederum das Risiko für Typ-2-Diabetes erhöht.

Mehr: Diabetes durch zu viel Fruchtzucker

Glukose + Fruktose:
regelmäßig in hohen Mengen = ein Teufelskreis

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Die Glukose erhöht den Blutzucker-Spiegel und fördert die Insulin-Ausschüttung, während die Fructose die Leber belastet und zu einer gesteigerten Fettspeicherung führen kann.

Diese Kombination kann zu einer gestörten Stoffwechsel-Regulation führen, die das Risiko für Typ-2-Diabetes und andere Stoffwechselstörungen erhöht.

Ständiger Konsum von Zucker:
Unbedingt vermeiden!

Unsere Meinung

Das Problem ist nicht, ab und zu Zucker zu essen, sondern ständig erhöhter Zucker-Konsum.

Einfache Lösung:
Belaste Deinen Körper NICHT täglich und ständig mit gezuckerten Snacks und gesüßten Getränken.

Isst Du zu viel Zucker?

Wie viel Zucker am Tag bei Typ-2-Diabetes?

Wieviel Zucker sollte man maximal essen?

Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO)

max. 6 Teelöffel Zucker pro Tag:
also ca. 25 Gramm Zucker. Das entspricht 8 Stück Würfelzucker

Weltgesundheitsorganisation (WHO)
Würfelzucker, 6 Stück,Lebensmittel

Schnell-Check:
> Esse ich zu viel Zucker?

Beispiel-Rechnung

Um das im Kontext zu sehen, betrachten wir 2 Beispiele: Eine durchschnittliche Tafel Schokolade enthält etwa 40 bis 50 Gramm Zucker. Das überschreitet bereits den empfohlenen Tageswert. 1 Glas Cola oder Apfelsaft (250 ml) enthält etwa 25 bis 30 Gramm Zucker, was ebenfalls den täglichen Grenzwert erreicht oder sogar überschreitet.

Tages-Ration
(laut WHO)

25 Gramm Zucker

(entspricht ca. 8 Stück Würfelzucker)

Jetzt einfach schnell überschlagen

Bist Du drüber?

Versteckter Zucker in Lebensmittel

Daumen
LebensmittelZuckergehaltWürfelzucker
Menge Zucker/Tag
(laut WHO)
Maximal:
25 Gramm
Maximal:
8 Stück
Frühstück
Cornflakes ungesüßt (100 Gramm)12 Gramm  4 Stück
Cornflakes gesüßt (100 Gramm)37 Gramm12 Stück
Knuspermüsli (100 Gramm)21 Gramm  7 Stück
Früchte-Müsli (100 Gramm)18 Gramm  6 Stück
1 Brötchen (60 Gramm)1,4 Gramm  0,5 Stück
3 Scheiben Toast (100 Gramm)  3 Gramm  1 Stück
2 TL Marmelade (20 Gramm)12 Gramm  4 Stück
2 TL Schokoaufstrich (20 Gramm)12 Gramm  4 Stück
Mittagessen
Tiefkühl-Salamipizza (320 Gramm)10 Gramm3 Stück
Große Dose Ravioli (800 Gramm)19 Gramm6 Stück
Königsberger Klopse (800 Gramm)13 Gramm4 Stück
Gulasch mit Reis (480 Gramm)12 Gramm4 Stück
Portion Ketchup (20 Gramm)3,6 Gramm1 Stück
Currywurst24 Gramm8 Stück
Pesto Rosso (100 Gramm)12 Gramm4 Stück
Joghurt-Dressing (50 Gramm)  5 Gramm2 Stück
Kartoffelsalat (200 Gramm)12 Gramm4 Stück
Heringssalat (200 Gramm)16 Gramm5 Stück
Krautsalat (200 Gramm)26 Gramm9 Stück
Kleiner Fruchtjoghurt (150 Gramm)20 Gramm 7 Stück
Süßigkeiten und Snacks
1 Handvoll Gummibärchen (15 Gramm)11 Gramm 4 Stück
1 Müsliriegel (30 Gramm)12 Gramm 4 Stück
Kleiner Fruchtjoghurt (150 Gramm)20 Gramm 7 Stück
Kekse (100 Gramm)30 Gramm10 Stück
Schokoriegel (50 Gramm)32 Gramm11 Stück
Tafel Schokolade (100 Gramm)48 Gramm16 Stück
Getränke
Eistee (300 ml)24 Gramm  8 Stück
Orangensaft (300 ml)24 Gramm  8 Stück
Gelber Smoothie (300 ml)30 Gramm10 Stück
Energy Drink (300ml)30 Gramm10 Stück
Apfelsaft (300 ml)30 Gramm10 Stück
Cola (300 ml)30 Gramm10 Stück
Mehr: Welchen Zucker bei Diabetes?
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Ernüchternd oder?

Schon ein Softgetränk reicht aus

Diabetes-Typ-2
> Ein vernünftiger Umgang mit Zucker ist extrem wichtig!

In kleinen Mengen stellt Zucker keine Gefahr dar.

Aber dauerhaft in hohen Mengen kann sich eine Abwärtsspirale entwickeln.

Unsere Meinung

Eine Besserung von Diabetes-Typ-2 ist nur mit einem moderaten Zucker-Konsum möglich.

Du willst was tun?

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Eine Ernährung mit wenig Zucker

Die Kraft von Pflanzen nutzen

Erfahre, wie pflanzliche Lebensmittel Deine Gesundheit unterstützen können. Eine Ernährung reich an pflanzlichen Stoffen kann helfen, den Stoffwechsel zu fördern und eine wichtige Rolle bei der Vorbeugung von Krankheiten wie Diabetes spielen.

Dein Geschmack passt sich an

Gib Deinem Körper die Chance, sich an die natürlichen Bitterstoffe von Pflanzen zu gewöhnen. Schon nach kurzer Zeit bemerkst Du vielleicht, wie dein Verlangen nach Zucker nachlässt – ein sanfter Weg zu einem ausgewogeneren Lebensstil.

Neugierig?

Teste selbst, wie sich kleine Veränderungen positiv auf dein Wohlbefinden auswirken können. Die Lebens-Retter-Ernährung ist einfach, lecker und bringt Dich Schritt für Schritt näher zu einem gesünderen Ich.

  1. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/15328324/
  2. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/27827899/
  3. https://www.diabinfo.de/vorbeugen/nachrichten/nachrichten/article/einfluss-des-taeglichen-zuckerkonsums-auf-die-entstehung-von-typ-2-diabetes.html
  4. https://link.springer.com/article/10.1007/s00394-020-02401-2

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