Welches Mehl bei Diabetes? Finde die perfekte Mehl-Alternative für’s Backen etc.: >Tabelle + Info inkl. Praxis-Teil mit Brot-Rezept

Hast Du Diabetes und fragst Dich, welches Mehl für Dich am besten ist? Lass Dich inspirieren, denn es gibt großartige Alternativen, die nicht nur lecker, sondern auch gesund sind und sich wunderbar zum Backen eignen.

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Mehl bei Diabetes Typ 2

  • Lass den Mehl-Teig möglichst lange ruhen. Das macht Dein Brot verträglicher und ist auch besser für Deinen Blutzucker.
  • Weizen-Mehl ist auf hohen Ertrag gezüchtet, aber nicht auf gesundheitliche Vorteile. Wir stellen Dir gute Alternativen vor.
  • Ernährung kann Dir bei Diabetes helfen.

    Probiere die Lebens-Retter-Ernährung.


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Welches Mehl bei Diabetes

In diesem Artikel zeigen wir Dir, warum herkömmliches Mehl problematisch sein kann und welche Alternativen es gibt. Du erfährst, welche Mehlsorten für Diabetiker geeignet sind und wie Du sie am besten verwendest.

Was macht Mehl bei Diabetes problematisch?

Traditionelles Mehl, wie es in den meisten Backwaren verwendet wird, kann für Menschen mit Diabetes einige Herausforderungen mit sich bringen. Hier sind die wichtigsten Gründe:

  1. Hoher Kohlenhydratgehalt: Weißes Mehl enthält viele schnell verdauliche Kohlenhydrate, die den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen lassen.
  2. Fehlende Ballaststoffe: Durch das feine Mahlen gehen viele Ballaststoffe verloren, die wichtig für die Blutzuckerkontrolle sind.
  3. Hoher glykämischer Index (GI): Weißes Mehl hat einen hohen GI, was bedeutet, dass es den Blutzuckerspiegel rasch in die Höhe treiben kann.

Diese Punkte zeigen, warum es wichtig sein kann, auf alternative Mehlsorten zurückzugreifen, die den Blutzucker besser regulieren.

Die Verwendung von Mehl: > Tipps für Diabetiker

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Einfache Tipps, die gut für Dich und Deinen Blutzucker sind

1. Verwende grob gemahlenes Mehl für mehr Ballaststoffe

Grob gemahlenes Mehl enthält tendenziell mehr Ballaststoffe als fein gemahlenes Mehl. Vor allem, wenn es sich um Vollkornmehl handelt. Beim Mahlen von Vollkornmehl bleiben die Kleie und der Keim, die reich an Ballaststoffen sind, besser erhalten. Im Gegensatz dazu verliert fein gemahlenes Weißmehl viele dieser wertvollen Ballaststoffe durch den intensiveren Mahlprozess.

Warum sind Ballaststoffe gut für Dich?

  • Regulierung des Blutzuckers: Ballaststoffe helfen, den Blutzuckerspiegel nach einer Mahlzeit stabil zu halten.
  • Längeres Sättigungsgefühl: Sie sorgen dafür, dass Du Dich länger satt fühlst. Das beugt Heißhunger vor.
  • Förderung der Verdauung: Ballaststoffe unterstützen eine gesunde Verdauung und fördern die Darmgesundheit.

2. Lass den Mehl-Teig möglichst lange ruhen

Ein weiterer wichtiger Punkt, den Du beachten solltest, ist die Ruhezeit des Teiges. Mehl, das lange ruhen darf, entwickelt eine bessere Struktur und ermöglicht es, dass die Ballaststoffe ihre volle Wirkung entfalten. In der Industrie wird oft versucht, die Ruhezeiten zu verkürzen, um den Produktionsprozess zu beschleunigen. Das kann die Qualität und Verträglichkeit des Mehls beeinträchtigen.

Vorteile langer Teig-Ruhezeiten für Diabetiker

  • Bessere Blutzuckerkontrolle: Längere Ruhezeiten lassen die Ballaststoffe besser wirken, was zu einem stabileren Blutzuckerspiegel führt.
  • Verbesserte Teigstruktur: Die längere Ruhezeit verbessert die Konsistenz des Teigs und macht das Gebäck luftiger.
  • Schonendere Verdauung: Teige, die lange ruhen, sind oft leichter verdaulich und belasten den Magen weniger.

3. Nicht immer Weizen-Mehl verwenden. Es gibt bessere Mehl-Sorten für Diabetiker.

Weizenmehl ist oft die erste Wahl in der Küche. Doch es ist wichtig zu wissen, dass Weizen primär auf hohen Ertrag und leichte Verarbeitung gezüchtet wurde – nicht unbedingt auf gesundheitliche Vorteile. Für Diabetiker gibt es jedoch alternative Mehlsorten, die besser für die Blutzuckerkontrolle geeignet sind und gleichzeitig nährstoffreicher sind.

Lass uns gemeinsam bessere Mehl-Alternativen entdecken

Welches Mehl bei Diabetes verwenden?

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Welches Mehl ist am besten für Diabetiker?

Mehl-Sorten Vergleich für Diabetiker

Mach Dein Backen spannender und gesünder. Diese Mehlsorten bieten nicht nur einzigartige Geschmacksprofile, sondern auch handfeste gesundheitliche Vorteile, wie mehr Ballaststoffe und Proteine.

Mehl­sorteKohlen­hydrashy]te (g/100g)Bal­last­stof­fe (g/100g)Pro­tein (g/100g)Verwen­dungVor­teileNach­teile
Weizen­mehl
(fein gemahlen)
72311Kuchen, Gebäck, BrotLeichte Textur, viel­seitig einsetz­barGeringer Ballast­stoff­gehalt, hoher glykä­mischer Index (GI)
Vollkorn-Weizen­mehl601113Brot, Brötchen, rustikale Gebäck­sortenHoher Ballast­stoffgehalt, bessere Blut­zucker­kontrolleSchwerere Kon­sistenz, nicht so fein und luftig wie Weiß­mehl
Dinkel­mehl681015Kuchen, Brot, Brötchen,Reich an Nähr­stoffen, leicht nussiger GeschmackEnthält Gluten, nicht für Zöliakie geeignet
Roggen­mehl59138Sauerteigbrot, MischbrotHoher Ballast­stoff­gehalt, fördert gute Darm­gesund­heitSchwerere Textur, für Anfänger schwer zu ver­arbeiten
Emmer­mehl65913Brot, Fladen­brot, PastaHoher Mineral­stoff­gehalt, leichter GeschmackGeringe Erhält­lichkeit, enthält Gluten
Kamut­mehl701115Brot, Pasta, GebäckHoher Protein- und Mineral­stoff­gehaltTeurer als herköm­mliches Mehl, enthält Gluten
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Zur Erinnerung:

Ballaststoffe und Protein helfen Dir, länger satt zu bleiben und Deinen Blutzuckerspiegel im Zaum zu halten.

Beides findest Du vermehrt in Mehl-Alternativen.

Gute Mehl-Alternativen für Diabetiker

Diese Mehlsorten bieten Dir niedrigere Kohlenhydratwerte, höhere Ballaststoffgehalte und eine bessere Blutzuckerkontrolle im Vergleich zu herkömmlichem Weizenmehl.

Mehl­sorteKohlenhydrate (g/100g)Bal­lasts­tof­fe (g/100g)Pro­tein (g/100g)Verwen­dungVor­teileNach­teile
Weizen­mehl
(zum Vergleich)
72311Kuchen, Gebäck, BrotLeichte Textur, viel­seitig einsetz­barGeringer Ballast­stoff­gehalt, hoher GI
Mandel­mehl101322Kuchen, Brot, KekseNiedriger GI, hoher Ballast­stoff­gehaltTeurer, nicht überall erhält­lich
Kokos­mehl213919Pfann­kuchen, MuffinsExtrem ballast­stoff­reich, gluten­freiErfordert mehr Flüssig­keit im Rezept
Lein­samen­mehl292820Brot, Cracker, Pfann­kuchenReich an Omega-3-Fett­säuren, niedriger GIGeschmack kann gewöhn­ungsbe­dürftig sein
Soja­mehl161545Brot, Pfann­kuchen, SaucenHoher Protein­gehalt, niedriger GIKann einen leichten Soja-Geschmack hinter­lassen
Kicher­erbsen­mehl441722Brot, Pfann­kuchen, SaucenHoher Ballast­stoff­gehalt, glutenfreiRelativ hoher Kohlen­hydrat­gehalt
Hirse­mehl72911Brot, Fladen­brotGlutenfrei, gute Eisen­quelleGeringer Protein­gehalt, kann trocken wirken
Hafer­mehl581013Brot, Kekse, Pfann­kuchenHoher Ballast­stoff­gehalt, fördert gesunde Verdau­ungHöherer GI als andere Alter­nativen
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Lebens-Retter

Unser Klartext: > Experimentiere ruhig mit Mehl-Alternativen

Dazu gehören die Urkorn-Sorten aber auch exotische Mehl-Alternativen wie Mandelmehl, Kokosmehl etc.

Zur Erinnerung: Klassischer Weizen ist auf hohen Ertrag gezüchtet. Nicht immer zu Deinen Gunsten!

Mehl zu ersetzen, macht auch Spaß.

Schau Dir unser Beispiel an

Mehl in der Praxis: > Diabetes-Brot selbst backen

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Mandel-Mehl-Brot

Lust, es selbst auszuprobieren? Hier kommt ein einfaches Rezept für ein köstliches, diabetikerfreundliches Brot, das Du ganz leicht zu Hause backen kannst!

Zubereitung:

  1. Mische alle trockenen Zutaten in einer Schüssel.
  2. In einer separaten Schüssel die Eier, das Wasser und den Apfelessig verquirlen.
  3. Die trockenen Zutaten zu den feuchten Zutaten geben und gut verrühren.
  4. Den Teig in die vorbereitete Brotform geben und glattstreichen.
  5. Lass den Teig mindestens 30 Minuten, idealerweise aber 12 Stunden ruhen, damit die Ballaststoffe optimal quellen und das Brot eine bessere Struktur und Konsistenz erhält.
  6. Heize den Ofen auf 180 Grad vor und fette eine Brotform ein.
  7. Backe das Brot für etwa 45 Minuten, bis es goldbraun ist und ein Zahnstocher sauber herauskommt.
  8. Lass das Brot vollständig abkühlen, bevor Du es anschneidest.
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Zutaten:

  • 250 g Mandelmehl
  • 50 g Leinsamenmehl
  • 2 EL Kokosmehl
  • 1 TL Backpulver
  • 1/2 TL Salz
  • 4 Eier
  • 100 ml Wasser
  • 2 EL Apfelessig

Top Werte

Im Vergleich zu einem typischen Weizenbrot enthält dieses Mandelmehl-Brot deutlich weniger Kohlenhydrate – etwa 10 g pro 100 g im Gegensatz zu 50-60 g bei herkömmlichem Brot. Zusätzlich bietet es mehr als doppelt so viele Ballaststoffe und ein Vielfaches an Protein, was Dich länger satt hält und den Blutzucker stabilisiert.

Lass es Dir schmecken

Warum es gut ist, bei Diabetes das Brot selbst zu backen?

Fängt beim Mehl an: Selbstgebackenes Brot gibt Dir die Kontrolle über die Zutaten, die Du verwendest, was besonders bei Diabetes wichtig ist. Du kannst Mehle wählen, die reich an Ballaststoffen und nährstoffreicher sind, wie Vollkorn- oder Dinkelmehl. Aber das ist noch nicht alles! Du kannst auch andere gesunde Zutaten integrieren, die Deinen Blutzuckerspiegel stabilisieren, wie zum Beispiel:

  • Kürbiskerne: Reich an Magnesium und gesunden Fetten
  • Chia-Samen: Reich an Omega-3-Fettsäuren und Ballaststoffen
  • Nüsse: Gute Quelle für gesunde Fette und Proteine
  • Leinsamen: Reich an Ballaststoffen und Omega-3-Fettsäuren
  • Haferflocken: Enthält lösliche Ballaststoffe, die den Blutzucker langsam ansteigen lassen

Lebens-Retter Tipp: Achte auf lange Ruhezeiten beim Teig, um die Blutzuckerkontrolle weiter zu verbessern und das Brot leichter verdaulich zu machen.

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Kohlenhydrate essen trotz Diabetes

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Genieße Deine Ernährung ohne Verzicht! Mit der Lebens-Retter-Ernährung darfst Du Kohlenhydrate bewusst und ausgewogen integrieren. Freude auf dem Teller ohne Kompromisse bei der Gesundheit.

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Die Lebens-Retter-Ernährung fokussiert sich auf die Kraft der Pflanzen. Du wirst viele neue Pflanzen kennenlernen, die Dein Wohlbefinden auf erstaunliche Weise unterstützen können. Diese Ernährungsweise eröffnet Dir spannende Möglichkeiten.

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Bilder:

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