Lebens-Retter-Ernährung
Wissen, das Dich weiterbringt
Emotionales Essen
- Kindheit: Schon beim Säugling werden seelische Bedürfnisse mit Essen beantwortet. Das prägt bis ins Erwachsenen-Alter.
- Es gibt andere gangbare Wege Deinen Emotionen Ausdruck zu verleihen.
- Die Gesundheit kann man mit Ernährung beeinflussen.
Probiere die Lebens-Retter-Ernährung.
Emotionales Essen überwinden
Fällt Dir auf, dass Du in stressigen oder emotionalen Momenten verstärkt zum Essen greifst? Emotionales Essen ist ein häufiges Problem. Aber gemeinsam finden wir Wege, wie Du es überwinden und einen gesünderen Umgang mit Deinen Gefühlen entwickeln kannst.
- Kindheit > Essen prägt unser Lebensgefühl: >> So wird man zum Nimmersatt
- Die Fehlentwicklung > und die Folgen
- Mutter’s Küche prägt uns nachhaltig
- Praxis-Teil: > Mindset-Änderung bei emotionalem Essen
- Gefühlschaos muss nicht sein: > richtig mit Gefühlen umgehen
- Bessere Wege, um > Deinen Emotionen Ausdruck zu verleihen
- Emotionales Essen: > Zusammenfassung & Häufige Fragen
- Neuer Umgang mit Essen: > auch für Dich möglich
- Die Lebens-Retter Bewegung: > Finde Unterstützung
Kindheit > Essen prägt unser Lebensgefühl:
>> So wird man zum Nimmersatt
Für alle schlecht: > wenn seelische Bedürfnisse mit Essen beantwortet werden
Lieber schnell die Flasche
Das geschieht schon zu Beginn unseres Lebens. Wenn unsere seelischen Bedürfnisse als Säugling mit Essen beantwortet werden, kann nur eine vorübergehende Befriedigung eintreten, weil der eigentliche emotionale Mangel nicht behoben ist.
Der emotionale Hunger bleibt.
> Seelische Bedürfnisse werden fälschlich als Hunger interpretiert
Wir wissen nicht, was in uns vorgeht und was uns helfen kann
So kann die Unfähigkeit entstehen, seelische Vorgänge richtig zu interpretieren und angemessen darauf zu reagieren. Später werden von uns dann körperliche und seelische Bedürfnisse oft als ein Gefühl von Hunger wahrgenommen und wir versuchen immer noch, das mit Essen zu beantworten.
Die Fehlentwicklung > und die Folgen
Die Fähigkeit, Hunger und andere Körpersignale richtig wahrzunehmen und zu unterscheiden, unterliegt also einer Fehlentwicklung, gegen die wir unter Umständen lebenslang ankämpfen.
Beispiel: Wird das Kind etwa gefüttert statt gehalten, wird es später versuchen, Alleinsein mit Essen oder Süßigkeiten zu füllen.
Folge: Auch als Erwachsener kann es uns schwerfallen zu unterscheiden, ob wir Essen oder Nähe brauchen.
Mutter’s Küche prägt uns nachhaltig
Durch Essen fühlen wir uns wohl
Essen weckt Emotionen. Wir können uns über den Genuss bestimmter Speisen, Wohlgefühl und Geborgenheit, das Gefühl von Belohnung oder Trost verschaffen.
Ein mit Liebe zubereitetes Essen nährt nicht nur den Körper, sondern auch die Seele.
Danach sehnen wir uns ein Leben lang.
Diese Sehnsucht wollen wir stillen
und es passiert folgendes
Wir “missbrauchen” das Essen: > es wird zur Ersatzbefriedigung
Wir wollen dieses geborgene, sichere Gefühl … unbedingt
Und immer wieder ist Essen die Nahrung, die einen emotionalen Mangel ausgleichen soll, der sich nur mit Nähe, Geborgenheit und Liebe stillen läßt. Danach können wir ein Leben lang gieren und werden niemals satt.
Wir können gar nicht satt werden, weil wir nicht das bekommen, was wir brauchen.
Praxis-Teil: > Mindset-Änderung
bei emotionalem Essen
Gefühlschaos muss nicht sein:
> richtig mit Gefühlen umgehen
Gefühle kommen und gehen: unbedingt zulassen
Gefühle sind wie Wellen. Das ist normal: sie rollen drohend an, steuern auf den Höhepunkt zu und flachen dann langsam ab, um von anderen Gefühlen abgelöst zu werden. Sie kommen und gehen. Wenn wir Gefühle unterdrücken, stauen sie sich. Das emotionale Unwohlsein wird ein körperliches unwohl sein, das in die Erkrankung führt.
Der falsche Weg: Gefühle mit Essen betäuben
Unliebsame Gefühle, denen wir nicht gewachsen sind, versuchen wir durch Essen zu betäuben, weil ein satter, prall gefüllter Bauch uns emotionales Wohlgefühl vorgaukelt. Das ist der falsche Weg. Stell Dich Deinen Gefühlen bewusst. Du kannst sie überwinden, wenn Du sie bewusst durchlebst und aushältst. Gefühle an sich machen nicht krank, aber der falsche Umgang damit.
Mit Gefühlen richtig umgehen: macht lebendig + handlungsfähig
Wenn Du Dich spürst, fühlst Du Deine Gefühle und Deinen Körper, kannst feststellen, wer Du bist und was Du brauchst. Wenn Du Deine Gefühle steuern, d.h. gut mit ihnen umgehen kannst, bekommst Du Dein Leben in den Griff. Du fühlst dich lebendig und handlungsfähig.
Start: > den eigenen Gefühlen nähern
Vor dem Essen diese Frage stellen:
“Esse ich jetzt nur
wegen meiner emotionalen Defizite
oder habe ich Hunger”
Nimm diese Gefühle wahr,
begegne ihnen mit Mitgefühl und Empathie.
Sie sind NICHT Deine Gegner.
Mit Dieser Einstellung kommen und gehen sie.
Die Frage fördert Deine wahren Bedürfnisse zutage:
Bewussterer Umgang mit Deinen emotionalen Defiziten und Deinen Gefühlen
Warum esse ich jetzt?
Stufe 1: Reflexartiges Essen wird Dir endlich bewusst
Anfangs mag es ungewohnt sein, Dir diese Frage regelmäßig zu stellen, aber je häufiger Du es tust, desto natürlicher wird es für Dich. Diese Praxis ermöglicht es Dir, innezuhalten und Deine wahren Bedürfnisse zu identifizieren, bevor Du reflexartig nach Essen greifst. So übst Du dem 1. Impuls zu widerstehen. Denn wir wissen ja alle, wenn Du ein Stück Schokolade isst, isst du auch die ganze Tafel.
Stufe 2: Endlich eine Chance, Deine Emotionen auf gesunde Weise zu verarbeiten
Je länger Du dranbleibst, desto mehr Prozesse werden in Gang gesetzt. Neue Verarbeitungsmechanismen werden Dir möglich und Du wirst feststellen, dass Selbstreflexion zur positiven Veränderung führt.
Besser: Schritt für Schritt
Du wirst Dich Deinen Gefühlen nähern und Schritt für Schritt wird sich Dein Mindset zum Thema Essen ändern.
Daniel hat es verstanden:
> Ernährungs-Verbesserung nur mit
Mindeset-Änderung
Schau es Dir an
Wer einmal mit dem Verändern anfängt und damit erfolgreich ist, hört so schnell nicht wieder auf
Selbstwirksamkeit macht stolz
Selbstwirksamkeit stellt sich immer dann ein, wenn man etwas bewegt hat. Da Menschen es wünschenswert finden, positive Gefühle zu haben, tendieren sie zur Wiederholung dessen, was die positiven Emotionen ausgelöst hat – weshalb Menschen, die Selbstwirksamkeit erfahren, dazu neigen, immer weiter Aktivitäten in derselben Richtung zu entfalten.
Harald Welzer, selbst denken
Bessere Wege, um > Deinen Emotionen
Ausdruck zu verleihen
Es gibt sie: > alles ist besser, als Frust-Essen
Es gibt viele gesunde und erfüllende Alternativen zum emotionalen Essen. Hier sind einige Möglichkeiten, die Dir helfen können, Deine Emotionen auf positive Weise auszudrücken und zu verarbeiten:
Emotions-Arbeit
- Ausdruck verringert den äußeren und inneren Druck, der auf uns lastet. Jede Form von Ausdruck hilft: malen, singen, tanzen, fotografieren, schreiben, kochen. Ein Tagebuch!
- Selbstgespräche am PC oder Handy. Nimm auf, was Dich beschäftig und schaue es Dir an. Sehr effektiv und nachhaltig verändernd.
- Aber am besten ist der regelmäßige Austausch mit Gleichgesinnten, die Dein Leben bereichern:
- Werde Lebens-Retter Mitglied.
Emotionales Essen
Frustessen ist eine ständige Herausforderung, Je langweiliger ein Leben ist, umso mehr Sensationen versuchen wir mit Essen zu erleben. Das bleibt aber so trostlos, wie Du es hier siehst:
Emotionales Essen: > Zusammenfassung + Häufige Fragen
1. Wie erkenne ich, ob ich aus emotionalen Gründen esse?
Emotionales Essen unterscheidet sich von echtem Hunger oft dadurch, dass es plötzlich auftritt und nach bestimmten Lebensmitteln verlangt, insbesondere nach Komfortessen wie Süßigkeiten oder Fast Food. Echter Hunger entwickelt sich allmählich und kann mit einer Vielzahl von Lebensmitteln gestillt werden.
2. Was sind die häufigsten Auslöser für emotionales Essen?
Zu den häufigsten Auslösern gehören Stress, Langeweile, Einsamkeit, Traurigkeit, Angst und Frustration. Auch positive Emotionen wie Freude oder Feierlichkeiten können emotionales Essen auslösen.
3. Wie kann ich emotionales Essen von echtem Hunger unterscheiden?
Stelle Dir die Frage: “Bin ich wirklich hungrig oder versuche ich, ein emotionales Bedürfnis zu stillen?” Warte einige Minuten und achte auf körperliche Hungersignale wie Magenknurren. Emotionaler Hunger tritt oft plötzlich auf und verlangt nach sofortiger Befriedigung.
4. Was kann ich tun, wenn ich den Drang verspüre, aus emotionalen Gründen zu essen?
Versuche, alternative Aktivitäten zu finden, um Deine Emotionen zu bewältigen. Dies können Spaziergänge, kreative Tätigkeiten, Gespräche mit Freunden oder Entspannungsübungen sein. Notiere Dir auch, was Du gerade fühlst, um Muster zu erkennen.
5. Wie kann ich langfristig einen gesünderen Umgang mit Essen entwickeln?
Arbeite daran, Deine emotionalen Auslöser zu identifizieren und entwickle gesunde Bewältigungsstrategien. Praktiziere Achtsamkeit und achtsames Essen, pflege Deine sozialen Kontakte und sorge für ausreichend Bewegung und Entspannung.
6. Welche Rolle spielt Selbstmitgefühl beim Überwinden von emotionalem Essen?
Selbstmitgefühl ist entscheidend, um emotionale Essgewohnheiten zu ändern. Sei freundlich zu Dir selbst und erkenne an, dass es normal ist, Fehler zu machen. Verurteile Dich nicht für emotionales Essen, sondern nutze die Situation als Lernmöglichkeit.
7. Kann professionelle Hilfe bei emotionalem Essen unterstützen?
Ja, professionelle Hilfe kann sehr hilfreich sein. Ein Therapeut oder Ernährungsberater kann Dir dabei helfen, die zugrunde liegenden Ursachen für Dein emotionales Essen zu erkennen und Strategien zu entwickeln, um damit umzugehen.
8. Wie kann ich meine Fortschritte beim Überwinden von emotionalem Essen verfolgen?
Führe ein Tagebuch über Deine Essgewohnheiten und Emotionen. Notiere, wann und warum Du isst, wie Du Dich fühlst und welche Alternativen Du ausprobiert hast. Dies kann Dir helfen, Muster zu erkennen und Deine Fortschritte zu sehen.
9. Was sind einige gesunde Alternativen zum emotionalen Essen?
Gesunde Alternativen können Bewegung, kreative Tätigkeiten, soziale Interaktionen, Entspannungstechniken und das Pflegen von Hobbys sein. Finde heraus, welche Aktivitäten Dir persönlich gut tun und Dich ablenken.
10. Wie lange dauert es, bis ich einen bewussteren Umgang mit Essen entwickle?
Der Prozess ist individuell und kann unterschiedlich lange dauern. Es ist wichtig, geduldig mit Dir selbst zu sein und kleine Fortschritte zu schätzen. Kontinuität und Selbstmitgefühl sind der Schlüssel zu langfristigen Veränderungen
Neuer Umgang mit Essen: > auch für Dich möglich
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