Lebens-Retter-Ernährung
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Wirkung Omega-6-Fettsäuren
- Richtig dosiert erfüllt Omega-6 wichtige Funktionen für Deine Gesundheit.
- Achtung: Wir essen oft zu viel davon – dann wirkt Omega-6 negativ und blockiert sogar die positiven Effekte von Omega-3.
- Die Gesundheit kann man mit Ernährung beeinflussen.
Probiere die Lebens-Retter-Ernährung.

Sind Omega-6-Fettsäuren schädlich?
In diesem Artikel erfährst Du, warum Omega-6-Fettsäuren sowohl nützlich als auch entzündungsfördernd sein können – und warum das Verhältnis zu Omega-3 entscheidend ist.

Omega-6 richtig dosiert: Positiv für Dich
Omega-6 ist nicht per se schlecht. Ganz im Gegenteil: In der richtigen Menge und im Gleichgewicht mit Omega-3 übernimmt es lebenswichtige Aufgaben in Deinem Körper. Was zählt, ist das Verhältnis beider Fettsäuren

Positive Wirkungen von Omega-3 und Omega-6 im Gleichgewicht
🟢Omega-3 (z. B. aus Leinöl, Fisch) | 🟢Omega-6 (z. B. aus Nüssen, hochwertigen Pflanzenölen) |
---|---|
Entzündungshemmend | Unterstützt die Wundheilung |
Gut für das Herz-Kreislauf-System | Reguliert den Blutdruck |
Fördert die Gehirnfunktion | Trägt zur Hautgesundheit bei |
Unterstützt das Immunsystem | Wichtig für Zellmembranen |
Verbessert Stimmung und Konzentration | Fördert das hormonelle Gleichgewicht |
Omega-6 zu hoch dosiert: problematisch
Häufig der Fall
In der Realität sieht es ganz anders aus:
Statt eines gesunden Verhältnisse von 1:1 bis 1:5 (Omega-3 : Omega-6), konsumieren viele Menschen ein Verhältnis von 1:20 oder schlimmer. Das führt dazu, dass Omega-3 kaum noch wirken kann – und Omega-6 mit seinen entzündungsfördernden Eigenschaften dominiert.

Warum ist das so schlecht?
Ein dauerhaft unausgeglichenes Verhältnis hat echte Folgen – oft still und unbemerkt. Dein Körper lebt in einem Zustand chronisch leichter Entzündung, was langfristig viele Erkrankungen begünstigt.
Tabelle: Auswirkungen des Ungleichgewichts
🔴Omega-3 geht unter | 🔴Omega-6 dominiert |
---|---|
Kann Zellschutz nicht optimal leisten | Fördert stille Entzündungen |
Wirkt nicht stimmungsaufhellend | Kann Depressionen begünstigen |
Weniger Schutz für Herz-Kreislauf | Steigert Risiko für Bluthochdruck und Herzinfarkt |
Schwächeres Immunsystem | Kann Autoimmunreaktionen fördern |
Geringere Gehirnleistung | Erhöht das Risiko für neurodegenerative Erkrankungen |

Zu viel Omega-6 wirkt nicht nur negativ – es blockiert auch die positiven Effekte von Omega-3.
Die Gründe für zu viel Omega-6
Das solltest Du wissen
Die Ursachen für ein unausgeglichenes Omega-Verhältnis liegen in unserem modernen Lebensstil. Hier sind die drei Hauptgründe:
1. Falsche Fette und Öle
Sonnenblumenöl, Maisöl, Distelöl – sie klingen gesund, enthalten aber extrem viel Omega-6. Diese Öle stecken in nahezu jedem Fertigprodukt und auch in vielen Restaurantgerichten.
Besser: Greife zu Olivenöl, Leinöl, Rapsöl oder Walnussöl – die enthalten mehr Omega-3 oder zumindest ein besseres Verhältnis.


2. Hochverarbeitete Lebensmittel
Fertiggerichte, Chips, Kekse, Aufbackbrötchen, Tiefkühlpizza – sie alle enthalten oft industrielle Fette, die reich an Omega-6 sind.
Unser Tipp: Iss so frisch wie möglich! Je unverarbeiteter das Lebensmittel, desto besser für Dein Fettsäurenverhältnis.
3. Massentierhaltung
Tiere in konventioneller Haltung bekommen Kraftfutter aus Getreide – reich an Omega-6. Auch Fisch aus Zuchtanlagen weist oft ein ungünstiges Verhältnis auf.
Achte auf:
- Weidefleisch oder Bio-Fleisch
- Wildfang-Fisch statt Zuchtlachs
- Eier von freilaufenden Hühnern

Zu viel Omega-6?
Diese Symptome können darauf hinweisen
Ein Ungleichgewicht entwickelt sich oft schleichend – aber hier sind einige Warnsignale:

- Häufige oder chronische Entzündungen
- Gelenkschmerzen, Arthritis
- Hautprobleme (Akne, Neurodermitis)
- Konzentrationsstörungen, „Brain Fog“
- Erhöhte Infektanfälligkeit
- Herz-Kreislauf-Beschwerden
- Stimmungstiefs oder depressive Verstimmungen
Wenn Du mehrere dieser Symptome kennst oder einfach nur etwas für Deine Gesundheit tun willst,
lohnt sich ein Blick auf Dein Fettsäurenverhältnis!

Fettsäurenverhältnis in Einklang bringen
Du kannst etwas tun
Ein gutes Verhältnis erreichst Du nicht durch extreme Diäten, sondern durch clevere Entscheidungen im Alltag.
