Lebens-Retter-Ernährung
Wissen, das Dich weiterbringt
Gesättigte + ungesättigte Fette
- Gesättigte Fette stammen überwiegen aus tierischen Produkten
- Fette sollte man nicht generell verteufeln aber gerade bei bestehenden Krankheiten kann eine bessere Fett-Wahl Dir helfen.
- Die Gesundheit kann man mit Ernährung beeinflussen.
Probiere die Lebens-Retter-Ernährung.

Die Wirkung von gesättigten + ungesättigten Fette auf dem Körper
In diesem Artikel schauen wir gemeinsam auf das Verhältnis von gesättigten und ungesättigten Fetten, ihre Wirkung auf Deinen Körper und wie Du durch bewusste Wahl von Lebensmitteln mehr Energie, weniger Entzündungen und bessere Werte erreichst.
Grafik: > gesättigte vs. ungesättigte Fettsäuren


Fett ist nicht gleich Fett
Fett als mögliche Belastung
Ein Zuviel an gesättigten Fetten – besonders in Verbindung mit wenig Bewegung und viel Omega-6 – kann langfristig belastend sein.
Fette als Gesundheitsvorteil
Ungesättigte Fette, insbesondere Omega-3 und Omega-9, können dagegen viele Funktionen im Körper positiv unterstützen.
Gegenüberstellung: Gesättigte vs. Ungesättigte Fettsäuren
Gesättigte Fette | Ungesättigte Fette |
---|---|
Kann den Cholesterinspiegel erhöhen | Kann den Cholesterinspiegel senken |
Kann Gefäßverengung und Blutverdickung begünstigen | Kann die Gefäße flexibel halten und Blut flüssiger machen |
Kann entzündungsfördernd wirken | Wirkt entzündungshemmend (v. a. Omega-3) |
Wird vom Körper selbst hergestellt | Omega-3 muss über die Nahrung aufgenommen werden |
Kommt vor in Fleisch, Butter, Wurst, Käse, Palmfett | Enthalten in Leinöl, Rapsöl, Walnüssen, Fisch, Avocados |
Ist in vielen Ernährungsweisen überrepräsentiert | Omega-3 wird meist zu wenig aufgenommen |
Du brauchst Hilfe bei der Umsetzung? Probiere die Lebens-Retter-Ernährung.





Fazit: ungesättigte Fette nicht verteufeln
Lebens-Retter-Klartext
ABER wenn bereits Erkrankungen vorliegen kann ein bewussterer Umgang mit Fetten helfen, gegenzusteuern.
Es gibt Möglichkeiten

Hochwertiges Fleisch – bessere Fettsäuren
Nicht alles Fleisch ist gleich
Massentierhaltung kann das Fettsäuremuster des Fleisches verändern – und das leider nicht zu Deinem Vorteil.
Warum?
- Tiere bekommen kraftfutterreiche Ernährung (z. B. Mais, Soja)
- Sie haben wenig Bewegung, was den Fettanteil erhöht
- Es entsteht mehr Omega-6 und mehr gesättigtes Fett
Die Folge
Das Verhältnis von Omega-3 zu Omega-6 verschiebt sich drastisch, sodass selbst das Eiweiß im Fleisch von minderer Qualität für den Körper sein kann.
Umdenken
Wildfleisch, Biofleisch oder Weidehaltung – dort ist der Anteil an ungesättigten Fettsäuren deutlich höher. Auch ein gute Möglichkeit: Du reduzierst einfach Deinen Konsum ein wenig – und holst Dir Deine wertvollen Fette lieber aus Nüssen, Samen und Pflanzenölen. Nutze dafür einfach unsere Rezepte Fleisch ersetzen.
Milchprodukte – Ja, leider sehr fettreich
Wir unterschätzen unseren Konsum
Milch klingt harmlos. 3,5 % Fett? Klingt doch wenig, oder?
Nicht ganz: Rund 49 % der Kalorien von Vollmilch stammen aus Fett – also fast die Hälfte.
Warum?
- Käse ist quasi konzentrierte Milch – bei Hartkäse können bis zu 30 g Fett pro 100 g enthalten sein, meist gesättigt.
- Butter besteht zu über 80 % aus Fett, davon der Großteil gesättigt.
- Joghurt, Sahne & Co. bringen oft kaum Omega-3, dafür viele Kalorien in Fettform.
Die Folge
Viel gesättigtes Fett, wenig ungesättigte Ausgleicher. Und das kann für Deinen Körper folgendes bedeuten: Mehr Entzündungsneigung, höheres LDL-Cholesterin und weniger Zellschutz.
Umdenken
Pflanzliche Alternativen – z. B. auf Basis von Hafer, Soja oder Mandeln – sind heute nicht nur lecker, sondern auch fettärmer und ausgewogener. Es muss auch nicht immer Käse aufs Brot – mach Dir doch auch ab und zu ein Pflanzen-Brot.


Werde zum Fett-Experten
Nutze einfach unsere Tabellen mit dem Fett-Gehalt + der Fett-Zusammensetzung von Lebensmitteln:
Probiere die Lebens-Retter-Ernährung
Was passiert bei Dir? probiere eine fettarmen Ernährung
Am eigenen Körper erfahren
Du kannst Dir vorstellen, Dich pflanzlicher zu ernähren? Dann hast Du schon den ersten Schritt getan. Viele Menschen berichten, dass eine fettärmere, pflanzenbetonte Ernährung spürbare Veränderungen bringen kann.
Ein Versuch ist es wert
Gerade wenn bereits Beschwerden oder chronische Erkrankungen bestehen, kann eine gezielte Auswahl an Fetten unterstützend wirken.

Hier gehts weiter
* Hinweis zu Fetten:
Wenn wir hier von „schlechten Fetten“ sprechen, meinen wir Fette, die bei übermäßigem Verzehr mit gesundheitlichen Risiken in Verbindung gebracht werden können – wie z. B. Transfette oder stark verarbeitete industrielle Fette. Diese Fette sind nicht per se schlecht, doch in großen Mengen und im Ungleichgewicht können sie sich ungünstig auf Stoffwechsel, Entzündungswerte und das Körpergewicht auswirken.schließenMehr... Ein bewusster Austausch gegen hochwertige Fettquellen kann sich lohnen.